Bukowina
Moldauklöster
Im 15. bis 16. Jahrhundert vom Moldaufürsten Stefan dem Großen und seinen Nachfolgern erbaut und deshalb auch Moldauklöster genannt, befinden sich die meisten und bedeutendsten im rumänischen Teil der Bukowina. Mit zum Teil massiven Mauern geschützt, beherbergen sie in ihrem Innersten ein einzigartiges Stück Kirchen- und Kulturgeschichte. Die auf den Außen- und Innenmauern der Klosterkirchen angebrachte Freskenmalerei ist in ihrer Vielzahl und Vielfalt wohl einzigartig auf der Welt. Mit unglaublicher Farbigkeit und Detailtreue geben sie biblische Szenen und historische Ereignisse wieder oder bilden Heilige ab. Nicht zuletzt dieser Fresken wegen stehen sieben dieser Klöster als besonders erhaltenswerte Baudenkmäler unter Schutz der UNESCO. Besonders die Klosterkirchen von Sucevita, Moldovita und Dragomirna seien stellvertretend hervor gehoben. Als besonders schön gilt auch das Kloster Putna, die vergleichsweise eher schlichte Grabstätte des Fürsten Stefan des Großen. Gemeinsam mit den Holzkirchen der Maramures stellen die Moldauklöster einige der schönsten und wichtigsten Reiseziele Rumäniens dar und machen die Bukowina gerade für kultur- und geschichtsinteressierte Reisende zum Erlebnis.
Bildergalerie: Moldauklöster
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